Der Dom, das Kölsch und der Karneval – das sind wohl die Klassiker unter den Sehenswürdigkeiten, die jedem sofort einfallen, wenn er an Köln denkt. Für Schokoladenliebhaber gibt es aber noch ein weiteres Highlight: das Schokoladenmuseum Köln. Hier kann man nicht nur viel über Schokolade lernen, sondern diese auch probieren. Wir haben das Schokoladenmuseum ohne Führung besucht und die Schokogeschichte auf eigene Faust erkundet.
Unser Besuch im Kölner Schokoladenmuseum
Das Schokoladenmuseum liegt im Kölner Stadtteil Altstadt-Süd auf einer Halbinsel im Rheinauhafen und informiert seine Besucher über die Geschichte der Schokolade und die moderne Schokoladenproduktion. Jährlich besuchen rund 650000 Menschen das Museum und nehmen an insgesamt 4000 Führungen teil, womit es zu den meistbesuchten Museen der Bundesrepublik Deutschland zählt. Das Museum wurde 1993 in Form eines Schiffes im Rheinauhafen erbaut und fügt sich so harmonisch neben Malakoffturm und Drehbrücke ein.
Die Ausstellung im Schokoladenmuseum Köln
In der Ausstellung wird die Geschichte der Schokolade von den Olmeken, Mayas und Azteken bis zu den heutigen Schokoladenprodukten und deren Herstellungsmethoden gezeigt. Auf einer Ausstellungsfläche von 4000 m² ist eine Miniatur-Produktionsanlage aufgebaut, die den Besuchern die Funktionsweise der industriellen Schokoladenherstellung demonstriert.
Kakaobäume im Tropenhaus
Ein Highlight der Ausstellung im Schokoladenmuseum Köln ist das begehbare Tropenhaus, ein Glaskubus mit einer Kantenlänge von 10 m, in dem Kakaobäume der Arten Theobroma cacao und Theobroma grandiflorum zu sehen sind.
Drei Meter hoher Schokoladenbrunnen
Außerdem wurden Miniatur-Produktionsanlagen nachgebaut, an denen die Besucher den Herstellungsprozess von kleinen Schokoladentafeln beobachten können, die am Eingang an die Besucher verteilt werden. Eine besondere Attraktion ist der drei Meter hohe Schokoladenbrunnen, an dem Museumsangestellte Waffeln in flüssige Schokolade tauchen und an die Besucher verteilt. Hinweis: Hier steht ihr an den meisten Tagen lange an! Im Eingangsbereich des Museums befindet sich ein Shop, in dem Schokolade und Pralinen aller Art, insbesondere Produkte von Lindt & Sprüngli, angeboten werden.
Wertvolle Sammlerstücke rund um Schokolade
In der Ausstellung sind auch wertvolle Sammlungsstücke zu bewundern, darunter Porzellan- und Silberschalen aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie Stücke aus dem präkolumbischen Mesoamerika, die zum Trinken von Schokolade verwendet wurden. Zudem werden historische Maschinen und Hohlformen zur Herstellung von Schokoladenfiguren gezeigt. Eine Sammlung historischer Schokoladenautomaten rundet das Angebot ab.
Fazit zu „Schokoladenmuseum Köln: Museum in Schiffsform mit Schokoladenbrunnen“
Extra wegen des Schokoladenmuseums nach Köln zu fahren, würden wir eher nicht empfehlen. Aber wenn man schon in der Stadt ist, dann lohnt sich ein Besuch des Schokoladenmuseums – und wenn man nicht hinein möchte, dann lohnt es sich definitiv von außen, denn der Rheinauhafen ist wirklich eines der Highlights von Köln. Das Schokoladenmuseum ist recht kompakt, eine Führung dauert beispielsweise nur eine Stunde, so dass man es gut mit anderen Aktivitäten in Köln kombinieren kann. Der Eintrittspreis ist leider recht hoch, wenn man bedenkt, dass der Aufenthalt im Museum normalerweise recht schnell vergeht. Wir waren schon in einigen anderen Schokoladenmuseen (zum Beispiel in Hamburg und Brügge, die beide richtig toll sind!) und fanden das Schokoladenmuseum Köln im Vergleich am schlechtesten.
☙> Wir vergeben für das Schokoladenmuseum Köln nur 5 von 10 Sterne ★★★★★
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