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Den Kölner Dom besteigen: Aussicht vom Südturm des Kölner Doms

Öffnungszeiten und Eintrittspreis

Da der Kölner Dom eine Dauerbaustelle ist, schaut die aktuellen Öffnungszeiten und den Eintrittspreis zum Kölner Dom besteigen am besten direkt auf der Webseite des Kölner Doms nach!

koelner dom eintrittskarte

Zugang zum Aufstieg

Der Eingang zum Aufstieg erfolgt nicht, wie man anfangs vielleicht denkt, durch den Dom selbst, sondern es gibt einen separaten Eingang (wenn man vor den Domtürmen steht) links neben dem Dom. Seit 2009 gibt es diesen neuen Zugang, der mitten durch das Fundament des Südturms gebohrt wurde.

Kölner Dom besteigen: Schwierigkeitslevel

Man sollte Ausdauer, halbwegs festes Schuhwerk und einen sicheren Tritt mitbringen, wenn man den Kölner Dom besteigen möchte. Einen Aufzug gibt es nicht und die Treppen sind schmal, ziemlich ausgelatscht und es herrscht reger Gegenverkehr.

Kurzfakten

  • Der begehbare Südturm des Kölner Doms ist 157,22 m hoch.
  • Der Nordturm ist mit einer Höhe von 157,18 m nur 4 cm kleiner.
  • Die Glockenstube in der „d‘r decke Pitter“ hängt, befindet sich auf einer Höhe von 53 m.
  • Wer den Kölner Dom besteigen möchte, muss 533 Treppenstufen hinauf.
  • Die Aussichtsplattform des Kölner Doms befindet sich in ca. 97 m Höhe.
  • Von oben hat man einen Panoramaausblick in alle Himmelsrichtungen und bei klarem Wetter ist von hier aus sogar das Siebengebirge in Bonn zusehen.

Der Südturm: Aufstieg auf den Kölner Dom

Von der knapp 97 m hohen Aussichtsplattform auf dem Südturm des Kölner Doms hat man einen wunderbaren Rundumblick über Köln. Doch um mit diesem herrlichen Rundblick auf Innenstadt und Rhein belohnt zu werden, muss man sich erst einmal sportlich betätigen und die 533 Treppenstufen hoch stapfen, denn einen Aufzug gibt es hier nicht. Seit 2009 gibt es für die Turmbesteigung einen separaten Zugangsbau, der die Besucher durch einen durch das mächtige Fundament des Doms gebohrten Tunnel in das Innere des Turms bringt. Hier befinden sich die Kasse und dahinter der Aufstieg auf den Kölner Dom.

Tafel im Eingang zur Kölner Dom-Besteigung des Südturms
Die Glockenstube mit dem dicken Pitter im Kölner Dom im Südturm

Der erste Teil des Aufstiegs führt über eine relative enge Stein-Wendeltreppe mit ausgelatschten, glatten Stufen, mit Gegenverkehr, weshalb man immer rechts geht – das bedeutet aufwärts geht man die engen Stufen in der Mitte, abwärts über die breite Seite außen.

Etwa in der Mitte: Die Glockenstube mit dem dicken Pitter

Nach etwa dem halben Aufstieg in einer Höhe von ungefähr 53 m gelangt man zur Glockenstube. Hier hängt unter anderem die bekannteste und rund 24.000 kg schwere sowie 3,20 m hohe und 3,22 m im Durchmesser größte frei schwingende Kirchenglocke der Welt: die St. Petersglocke, die auf Kölsch „d‘r decke Pitter“ oder „Dicker Pitter“ genannt wird.

1924 weihte Erzbischof Kardinal Joseph Schulte vor dem Hauptportal des Domes die Glocke auf den Namen der Dompatrons, des heiligen Petrus. Die Glocke läutet nur einige Male im Jahr – wann genau kann man auf der Webseite des Kölner Doms nachlesen – während er läutet, kann man nicht den Kölner Dom besteigen. Vor dem Glockengeläut wird der Glockenstuhl geschlossen (weshalb es wichtig ist vor dem Besuch auf die Öffnungszeiten zu schauen), doch auf Anmeldung kann das Geläut mit einem Hörschutz miterlebt werden.

Das Vollgeläut des Kölner Domes startet immer mit einem Sologeläut der Petersglocke. Dann setzen alle anderen Glocken ihrer Größe nach von groß nach klein ein. Wenn nach etwa 20 Minuten alle anderen Glocken ihren Vollklang entwickelt haben, dann wird (außer bei wenigen Ausnahmen) der dicke Pitter ausgeschaltet. Das gesamte Geläut dauert meist etwa 30 Minuten und ist über weite Teile Kölns zu hören.

Der dicke Pitter im Kölner Dom besteigen

Das letzte Drittel über die Metalltreppe: Zur Aussichtsplattform

Nach knapp 70 m nach 386 Treppenstufen lässt man die Wendeltreppe hinter sich und kann erstmal richtig verschnaufen. Ab hier führt nun noch eine Metalltreppe die letzten Stufen hoch zur 97 m hohen Aufsichtsplattform, die einen Panoramaausblick in alle Himmelsrichtungen bietet.

Blick Richtung Unicenter vom Kölner Dom
Blick Richtung Colonius vom Kölner Dom

Die Belohnung: 360 Grad Panoramablick über Köln

Hier oben sollte man sich auf jeden Fall Zeit nehmen und einmal komplett herumgehen, um die Stadt unter sich zu entdecken und den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Faszinierend ist neben der Aussicht auch der Blick auf den Dom selbst, zum Beispiel auf den Nordturm und die zahlreichen schönen Verzierungen überall. Dafür werden sich die Treppenstufen definitiv gelohnt haben!

Noch zwei kleine Hinweise: Bei klarem Wetter sieht man weiter und wenn nicht gerade Hochsommer ist, nehmt euch einen Schal mit. Es ist immer wieder überraschend, wie windig es oben ist.

Wasserspeier beim Kölner Dom besteigen
Tolle Verzierungen am Kölner Dom
Ausblick Richtung Messe vom Kölner Dom
Ausblick auf den Rhein vom Kölner Dom
Den Kölner Dom besteigen: Aussicht vom Südturm des Kölner Doms

BONNCHEN’s Fazit zum Kölner Dom besteigen

Der Kölner Dom oder offiziell die „Hohe Domkirche Sankt Petrus“ ist einfach eines der eindrucksvollsten Gebäude, die wir in Deutschland haben. Seine einheitliche und ausgewogene Bauform und seine enorme Größe, erfasst man deutlich besser, wenn man auf den Südturm steigt. Wir fanden den Aufstieg anstrengend und mit dem Gegenverkehr auf dem engen ersten Drittel auch nicht ganz so angenehm, aber es lohnt sich auf jeden Fall und man wird mit einem fantastischen Ausblick über Köln belohnt.

☙▶ Wir empfehlen jedem bei einem Besuch im schönen Kölle definitiv den Kölner Dom zu besteigen und vergeben 10 von 10 Sterne★★★★★★


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