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Tomburg-Runde ~ Rundwanderweg in Wormersdorf

  • Anfahrt: Da es sich bei der Tomburg-Runde um einen Rundwanderweg handelt, ist der Einstiegspunkt natürlich frei wählbar. Mit dem PKW bietet sich der Parkplatz an der Tomburg an:
    • Tomberger Str. 901 in 53359 Rheinbach (unser TomTom-Navi hatte die Straße nicht, Google Maps schon)
  • Länge: 9,8 km
  • Schwierigkeit: mittel
  • Belag: Fast ausschließlich Waldwege, aber auch Wiesen- und Feldwege, nur wenig Asphalt
  • Weitere Informationen zur Tomburg-Runde + GPX-Track:
Tomburg-Runde Karte der Feuerroute-Rundwanderung

Naturschutzgebiet rund um den Tomberg und die Tomburg

Die Tomburg an der Tomburg-Runde Infotafel
Station Tomburg

Die Tomburg-Runde ist eine weitere der insgesamt sechs Entdeckungstouren entlang der Naturpark Rheinland Feuerroute, die wir 2 Wochen nach der Dächelsberg-Runde gegangen sind. Geparkt haben wir am Parkplatz an der Tomburg und sind von hier, abweichend vom GPS-Track, direkt zur Tomburg hoch gelaufen.

Die Tomburg-Runde ist Teil der Feuerroute
Wegweiser zur Tomburg am Wanderparkplatz

Beim Aufstieg zur Tomburg Ruine hat man einen tollen Blick auf das Siebengebirgspanorama. Die Ruine diente seit dem 10. Jahrhundert als Amtsburg des Pfalzgrafen und befindet sich auf einem 316 m hohen Basaltkegel in Wormersdorf. 1473 wurde die Burg durch den Herzog von Jülich gesprengt.

Ausblick auf der Tomburg-Runde richtung Siebengebirge
Die Tomburg Überreste

Wahrscheinlich sind die Mauerbrocken zu Füßen der Burg noch Überreste dieser Sprengung. Das Motiv der Tomburg findet sich übrigens auf der Verpackung des Grafschafter Goldsaft, der im nahegelegenen Meckenheim hergestellt wird.

Tomburg-Runde Ruine der Burg
Tomburg Ruine
Die Tomburgruine auf der Tomburg-Runde
Sehenswürdigkeit auf der Tomburg-Runde
Tafel über die Geschichte der Tomburg auf dem Tomberg
Brunnen an der Tomburg
Tomburgturm von innen
Grafiti auf dem Tomberg

Mit ein bisschen klettern kann man in die Mitte der Turmruine gelangen, in der leider einige Graffitis gesprüht wurden. Früher konnte man anscheinend auch unter die Burg, diesen Zugang gibt es aber nicht mehr.

Rheinbacher Wald

Hinter der Tomburg geht es dann in den Rheinbacher Wald. Die Tomburg-Runde wird mit einem „T“ als Wanderzeichen angezeigt.

Tomburg-Runde Wanderzeichen T
Wegweiser auf der Tomburg-Runde
Weg in den Rheinbacher Wald
Tote Fichten auf der Tomburg-Runde
Tote Bäume auf der Tomburg-Runde

Zum Glück ist der Großteil des Waldes ein Eichen-Buchen-Mischwald mit nur einzelnen Nadelholzbeständen, denn leider hat auch hier der Borkenkäfer zugeschlagen und für große Lichtungen mit gefällten Bäumen gesorgt.

Wegweiser Grüner Stein auf der Tomburg-Runde

Einen kleinen Abstecher zum „Grünen Stein“ sollte man machen, wenn man zu dessen Wegweiser kommt.

Grüner Stein auf der Tomburg-Runde
Eisensteine auf der Tomburg-Runde

Direkt gegenüber davon ist der Wegweiser zu den „Eisensteinen“, die man als Nächstes anschauen kann.

Wegweiser Eisensteine auf der Tomburg-Runde

Todenfeld

Hinter den Eisensteinen geht es über schöne, naturbelassene Waldwege auf und ab bis man auf Pferdekoppeln vor dem Örtchen Todenfeld stößt. Todenfeld ist ein Stadtteil von Rheinbach.

Pferdekoppeln Richtung Todenfeld

In der Ortsmitte steht die St. Hubertus Kapelle, deren Gestühl noch dasselbe ist wie zur Zeit der Erbauung im 15. Jahrhundert.

Schotterweg auf dem Tomburg-Rundwanderweg
St. Hubertus Kapelle Todenfeld
St. Hubertus Kapelle Todenfeld

Dahinter geht es weiter über Feldwege. Man befindet sich hier auf dem höchsten Punkt der Tomburg-Runde und hat Fernblicke bis nach Köln und ins Siebengebirge.

Höchster Punkt der Tomburg-Runde
Tomburg-Runde Ausblick
Ausblick bis Köln und das Siebengebirge
Siebengebirge am Horizont

Über Wiesenwege und Schotterwege geht es ein Stück bergab und dann wieder zurück in den Wald.

Wiesen an der Tomburg-Runde
Schotterweg in Tal
Wanderzeichen T der Tomburg-Runde

Hier passiert man ein richtig schönes und relativ naturbelassenes Waldstück, das dicht bewachsen ist und wo es überall rechts und links raschelt, weil die kleinen Waldbewohner die Wanderer beobachten 😉

Waldweg an der Tomburg-Runde
Dichter Wald und enge Wege der Tomburg-Runde
Wegweiser Schwarzes Kreuz

Wieder zurück auf etwas breiteren Waldwegen kommt man zum Schwarzen Kreuz, einem Wegekreuz, das 1875 errichtet wurde. Das Kreuz erinnert daran, dass am 22. Juni 1803 der Pastor Johannes Paul Rosenbum an dieser Stelle verstorben ist. Über den Eselsweg geht es dann weiter zur Waldkapelle.

Schwarzes Kreuz am Eselweg

Waldkapelle Rheinbach

Klosterruine Rheinbach Highlight der Tomburg-Runde

Die Klosterruine – Waldkapelle Rheinbach steht an einer Stelle, an der 1686 ein Kloster für fünf Franziskaner eingerichtet wurde, die 1707 das Kloster wieder verließen. 1714 zogen Serviten-Mönche ein und 1802 wurde das Kloster aufgelöst. Seit Jahrhunderten ist die Klosterruine beziehungsweise heute die Waldkapelle Wallfahrtsstätte und spirituelle Mitte des Pfarrverbandes Rheinbach.

Waldkapelle Rheinbach
Waldkapelle von innen
Bach auf der Tomburg-Runde
Stege im Wald der Tomburg-Runde
Tomberg von hinten bewachsen mit Efeu

Fazit zur „Tomburg-Runde ~ Rundwanderweg in Wormersdorf

Wir fanden den Rundwanderweg schön zu gehen. Dieser hat eine gute Mischung aus Wald und ein paar sehr weiten Ausblicken zu bieten. Auch, wenn einige Abschnitte über breitere Waldwege, Schotter und auch mal Asphalt verlaufen, besteht knapp die Hälfte des Weges aus naturbelassenen Pfaden und Wegen. Das Highlight der Tomburg-Runde ist jedoch eindeutig die Tomburg auf dem Tomberg!

☙▶ Wir waren mit dem Rundweg zufrieden und können diesen weiterempfehlen. Wir vergeben 8 von 10 Sterne ★★★★★★★★


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