Start/Ziel: Besucherzentrum Teufelsschlucht, Ernzen (Rundwanderweg „Teuflische Acht“)
Länge: 8 km
Dauer: 03:30 h
Weg: Wald-, Schluchten- und Felswege
Schwierigkeit: mittel bis schwer
Höhenmeter: 230 m
Teufelsschlucht, Irreler Wasserfälle, faszinierende Felsenwelt
Wir sind vom Campingplatz Südeifel zu Fuß zum Startpunkt des Wanderweges „Teuflische Acht“ gegangen, weshalb wir als Erstes an einem interessanten Kunstwerk vorbeikamen, welches man sonst wahrscheinlich nicht entdeckt. Die Skulptur von Christoph Mancke besteht aus geschweißten Corten-Stahl-Platten, die einander gegenüberstehen und die Teufelsschlucht in stilisierter Form darstellen. Die große Schwester der Skulptur steht am Eingang zum Naturparkzentrum Teufelsschlucht in Ernzen.
Irreler Wasserfälle
Dahinter ging es dann direkt weiter zu den Irreler Wasserfällen (schaut bitte vorher, ob man hier schon wieder hin darf!).
Die Irreler Wasserfälle sind beeindruckende Stromschnellen im Unterlauf der Prüm zwischen Prümzurlay und Irrel.
Holsthumer Hopfenfelder
Die „Teuflische Acht“ führt anschließend an den Holsthumer Hopfenfeldern vorbei, die wir vom Felsenweg 5 schon von oben gesehen haben. Hier wächst Hopfen von ganz besonderer Qualität: Nicht umsonst wirbt die Bitburger Brauerei gern mit dem einzigartigen Bitburger Siegelhopfen.
Hälbach und Prüm
Nachdem man das Hopfenfeld bewundert hat – die Kletterpflanzen erreichen im Sommer eine Höhe von sieben bis neun Metern, abhängig von der Sorte – biegt man hier ab zum Aufstieg entlang des Hälbachs, der jedoch eher nur ein Bächlein ist.
Ein schmaler (und Achtung: nach Regen sehr matschiger) Pfad führt direkt am Bächlein entlang, immer weiter den Berg hinauf – Wanderstöcke sind hier ratsam. Dieses Teilstück war ein echter Höhepunkt der Rundwanderung „Teuflische Acht“, mit dem wir gar nicht gerechnet hatten.
Felsen, Felsen, Felsen
Wenn man den Bach hinter sich gelassen hat, geht es weiter hinauf und hinab und mal rechts und mal links, durch den tollen verwunschenen Wald, vorbei und manchmal auch mitten durch allerhand sehr interessanter Felsformationen.
Teufelsschlucht
Jetzt geht es geht steil hinab in die Teufelsschlucht, die gegen Ende der letzten Eiszeit, vor rund 10.000 Jahren infolge einer Serie von Felsstürzen entstand. Teilweise ist es hier so steil, das an den steilsten Stellen ein Geländer angebracht wurde. Rechts und links ragen hohe Felswände empor. An einigen Stellen wird die Schlucht sogar so eng, dass man möglichem Gegenverkehr erst mal abwarten und durchlassen muss.
Und dann geht es schon wieder hinauf.
Hinter der Teufelsschlucht sollte man jedoch nicht denken, dass die spannenden Wegabschnitte aufhören. Unsere Wanderstöcke waren auf fast der ganzen Teufelspfad-Wanderung ein echter Segen.
Aussicht über Irrel
Nach einem weiteren Waldstück wird man dann mit einer schönen Aussicht über Irrel belohnt und hat die „Teuflische 8“ bezwungen 😉
Fazit zu „Naturparkzentrum Teufelsschlucht Irrel: Teuflische Acht“
Wir fanden die Wanderung super und suchen seitdem immer extra nach solchen Wegen mit ordentlich Action, auf denen man die Wanderstöcke auch mal richtig quälen kann. Da es vor unserem Camping in Irrel Urlaub ordentlich geregnet hatte, war alles sehr matschig und rutschig, weshalb der Wanderweg nach Regen eher als „schwer“ einzustufen ist und definitiv nichts für ungeübte Menschen ist. (Nochmal der Hinweis: Schaut, ob man hier schon wieder hin darf –>siehe Unwetterhinweis oben!)
☙▶ Wir waren mit der „Teuflischen Acht“ rundum zufrieden und können diese absolut weiterempfehlen. Wir vergeben volle 10 von 10 Sternen ★★★★★★★★★★ und noch ein paar ♥♥♥ hinterher, weil es echt ein toller Weg war!
Den Städtetrip Luxemburg haben wir im Rahmen unseres Campingurlaubs in Irrel gemacht:
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